Dienstag, 22. Januar 2013

V I VE LA F R AN CE.

Frankreich, du Schöne!
Bevor ich auch nur den ersten Satz schreibe, kündige ich an, dass ich dir mit meinen Worten nicht gerecht werden kann. Ich würde dir gerne mitteilen was ich alles wunderbar an dir finde. Wenn ich es versuche, wird mir morgen früh beim Aufwachen einfallen, was ich alles vergessen habe. Stimmt nicht, wahrscheinlich schon beim Einschlafen. Somit beschränke ich mich auf zehn Dinge, die keine TOP 10 sind, sondern eine loyale Art auch nur ein paar Feinheiten zu nennen. Also als erstes dein Herz – Paris. Aber da geht ja auch schon los. Was hebe ich nun hervor? Die Geschäfte, das Essen, die Straßen, die Menschen? Ohne zu zögern würde ich mich auf  ein 9 qm Zimmerchen in deinem Zentrum einlassen, mit nur einem kleinem Fenster, einem knausrigem Vermieter und einer viel zu steilen Treppe. Das würde ich so mit keiner anderen Stadt wagen. Tagsüber säße ich in einem Eckcafé. Ich würde mit dem Rauchen anfangen, das sähe doch ganz gut aus. Ab und an käme Bertrand (natürlich hat er Locken und ist verarmter, französischer Landadel) vorbei und während wir ein wenig über den Weltschmerz reden, trinken wir Café und beißen in buttrige Croissants. Alors, ich prophezeite es ja, ich bleibe bei Paris hängen hängen und kann mich nicht auf zehn Punkte begrenzen. Puh. Also Themawechsel. Papier?    Pariser Papier? Fast. Ich liebe die PAR AVION Air Mail etc - Umschläge. Sie sind zwar keine französische Erfindung, aber natürlich hat Paris auch eine Luftpostgeschichte, die selbstverständlich überaus schön ist. Die Pariser Ballonpost. Damals als Tauben und Ballone dünne Faltbriefe aus dem und ins besetzte Paris brachten..
Der Anlass dieses Posts sollte eigentlich dem heutigen Tag gebühren: 22.Januar 2013. Dem 50.Jahrestag des Elysée-Vertrages, der letztlich für eine deutsch-französische Freundschaft steht. War bestimmt eine deutsche Idee ein Gefühl schriftlich festzuhalten. Habe ich mit diesen Zeilen auch versucht, doch da ich scheitere, vermute ich nun einfach doch ein wenig französisches Blut in meinen Adern. Was zu beweisen wäre. Mon dieu.

2 Kommentare:

  1. marleen, grossartig
    du bringst mich wieder zum schmunzeln
    schön
    grüss mir bertrand
    ___
    ti

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  2. liebe marlene, ich hab dich nicht vergessen. die zeit musste für anderes herhalten, aber ich schreib, bald, und derweil lese ich hier und freue mich. über eine wahre blogbereicherung. weiter, weiter, weiter bitte. k

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